Jülicher Schlosskonzerte©
Klassische Kammermusik im historischen Ambiente - seit 1979
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Foto: W. Emde Yukiko Ishibashi, Violine Christine Hu, Violoncello Ursula Sarntheim, Viola
Das in Zürich beheimatete Trio Oreade erweckt mit seinem spannenden Spiel die Meisterwerke der Wiener Klassik ebenso zum Leben wie die virtuose Musik der frühen Moderne und der Neuzeit. Das Ensemble wurde beim Internationalen Wettbewerb für Streichtrio in München 2012 mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Weitere 1. Preise gewann es 2014 beim Wettbewerb der August-Pickhard-Stiftung Basel und 2001 beim Kiwanis-Wettbewerb Zürich. Das Trio Oreade studierte von 2013-2015 bei Rainer Schmidt (Hagen-Quartett) in Basel. Weitere wichtige künstlerische Impulse bekam das Ensemble u.a. von Ferenc Rados, Heinrich Schiff und Giovanni Antonini. Seit 2017 konnte das Trio dank der Stradivari-Stiftung Habisreutinger auf drei wertvollen, ca. 300 Jahre alten Instrumenten von Antonio Stradivari spielen. Die Bratsche Gibson, das Cello De Kermadec-Bläss und die Geige King George. Bratsche und Cello sind inzwischen „weitergezogen“, die Geige King George leiht dem Trio immer noch ihren unvergleichlichen Klang. Im Dezember 2018 erfüllten sich die drei Musikerinnen einen Traum und nahmen mit den drei Stradivaris ihre zweite CD mit Mozarts Divertimento KV 563 beim Label Ars-Produktion auf. „... ein eingeschworenes Team, das die Leichtigkeit des Tonfalls, die intelligente Heiterkeit von Mozarts Erfindungsgabe hervorragend umsetzt, ohne die plötzlichen Stimmungsumschwünge ins Melancholische zu überspielen...“ (M. Roth, Das Orchester, 12/19) "...präzise gestaltet in jedem Detail, ausgefeilt, vibrierend, hochkonzentriert, gespannt" (E. Weber, 8/19 concerti.de)
"Tanzende Klänge", das aktuelle Programm des Trio Oreade, das in die Beine fährt. Warum tanzte Ludwig der XIV. gerne zwölf Menuette hintereinander? Warum vergleicht ein Musiklehrer zu Mozarts Zeiten das Menuett seines Schülers mit einer Füllung Pfeifentabak? Wussten Sie, dass Mozarts erste Komposition als 4-jähriger ein Menuett war? Kennen Sie den Tanz, der in Wien so viel getanzt wird und direkter Nachfahre des Menuetts ist? Lebt das Menuett noch heute? Diese und andere Fragen beantworten wir Ihnen auf unserer gemeinsamen musikalischen Reise durch drei Jahrhunderte. Sie werden vom Drama - und dem Witz - der in diesem kleinen Tanz stecken kann, begeistert sein. Nach dem leichtfüßigen Pariser Charme von Jean Françaix’ Streichtrio setzen wir über nach Buenos Aires, und spielen die bekannten Tangos „Winter“ und „Frühling“ aus den Vier Jahreszeiten von Astor Piazzolla, der im Jahr 2021 einhundert Jahre alt geworden wäre.
Der Auftritt des deutsch-schweizerischen Ensembles war schon für den 22. März 2020 vorgesehen. Es war dies das erste Jülicher Schlosskonzert, wir wegen der gerade beginnenden Corona-Pandemie absagen mussten...
Das Programm (Die Bratschistin Ursula Sarntheim moderiert..)
Jean Philipp Rameau (1683-1764) Premier Menuet de Castor et Pollux (1737)
(Arr. U.Sarnthein) Florian Leopold Gassmann (1729-1774) Menuett aus Divertimento C-Dur 2´
Franz Schubert (1797-1828) aus Streichtrio D 581 (1817) 3. Satz Menuett
Ludwig van Beethoven (1770-1828) Streichtrio op. 3 Es-Dur, Menuett Streichtrio op. 9/3 c-moll, Scherzo (1797)
Volkmar Andreae (1879-1962) II: Allegretto: Streichtrio d-moll op. 29 (1917)
Johann "Zwickerl" Mayer „Schnofler Tanz“ Wiener Musik (1845)
(Arr. U.Sarnthein)
György Kurtág (*1926) Pizzicato-Walzer
2. Teil:
Jean Françaix (1912-1997) Trio à Cordes (1933) I. Allegretto vivo II. Scherzo III. Andante IV. Rondo. Vivo
Astor Piazzolla (1921-1992) Invierno Porteño (Winter in Buenos Aires) (Arr. T.Mifune/U.Sarnthein) Primavera Porteña (Frühling in Buenos Aires) (Arr. T.Mifune)
[Zum Programmblatt..] [Zur Rezension..]
Stand: 23. Mai 2022. |
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